Ich half Jenny Adam, die die Vor Ort Workshops in Mainz organisiert hat, beim Übersetzen in den einzelnen Gruppen und so kam ich selbst in den Genuß mitzuzeichnen.
Der Workshop von Marina Grechanik war wieder grandios. Nachdem ich schon in Manchester so begeistert war, toppte sie es in Mainz nochmal, indem sie uns beibrachte Menschen und ihre Geschichte in der Zeichnung zu erzählen.
Als erstes mußten wir uns gegenseitig portraitieren, mal blind, mal aus der Erinnerung, dann in unterschiedlichen Stimmungen, mal kubistisch etc.
Danach ging es auf den Markt und wir sollten Menschen zeichnen und auf ihre Stimmung achten. Das war ziemlich schwierig, da die Menschen sich schnell bewegten. Ich freute mich den Stand entdeckt zu haben, wo der alte Eiermann immer ein echtes Huhn mitbringt.
Auch in der Mittagspause zeichneten wir weiter. Marina hat so eine motivierende Art und ein Zitat von ihr war so passend und immer in meinem Ohr, wenn ich Menschen vor mir habe: „Don’t be afraid of ugly portraits!“ – So recht hat sie, wenn man es nicht probiert, wird man auch nicht besser.
Als letzte Aufgabe sollten wir eine Geschichte erzählen. Das machte viel Spaß und ich hatte viel Freude daran mich mal nur auf Menschen zu fokusieren. Vielen Dank Marina!
Abends entstanden dann noch diese Zeichnungen unter Marinas Einfluß: